
Industriekaufmann/-frau
Starten Sie durch – Ihr Weg zur kaufmännischen Spitzenkraft in der Industrie beginnt jetzt!
Die Ausbildung im Überblick
Industriekaufleute arbeiten in Industrie- und Handwerksbetrieben nahezu aller Branchen und übernehmen sowohl kaufmännische als auch betriebswirtschaftliche Aufgaben. Grundsätzlich gelten Industriekaufleute als wichtige Schnittstelle im Unternehmen, denn sie kommunizieren u. a. mit Kunden und Zulieferern, Mitarbeitern zahlreicher Abteilungen und der Geschäftsleitung. Sie gelten als betriebliche Allrounder mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Die Tätigkeiten finden meist in Büroräumen am Computer statt. Dabei wird branchenspezifische Software verwendet.
Die Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau dauert in der Regel drei Jahre und basiert auf dem dualen Ausbildungssystem. Eine Verkürzung ist möglich. Diese ist abhängig von dem bisherigen Schulabschluss oder den Noten in der Ausbildung. In diesem vielseitigen Ausbildungsberuf erlernen die Auszubildenden alle grundlegenden wirtschaftlichen Prozesse eines Unternehmens – von Einkauf und Produktion bis hin zu Vertrieb, Marketing, Personal- und Rechnungswesen. Die enge Verzahnung von theoretischem Unterricht in der Berufsschule und praktischen Erfahrungen im Betrieb bereitet optimal auf die heutigen Herausforderungen in einem Industriebetrieb vor.
Ihre Aufgaben & Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung übernehmen die Auszubildenden vielfältige Aufgaben in verschiedenen Unternehmensbereichen.
Dazu gehören:
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Einkauf und Beschaffung: Planung und Steuerung von Material- und Warenflüssen, Einholen von Angeboten und die anschließende Bestellung von Werkstoffen
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Produktion und Logistik: Koordination von Produktionsabläufen und Optimierung von Lieferketten
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Vertrieb und Marketing: Erstellung von Angeboten, Pflege von Kundenkontakten und Marktanalysen
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Personalwesen: Personalverwaltung und -entwicklung, Recruiting sowie Personalmarketing
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Finanz- und Rechnungswesen: Kalkulationen, Buchführung und Controlling, Erstellen von Statistiken, Soll- und Plangrößen
Diese praxisnahen Inhalte vermitteln nicht nur fundierte Fachkenntnisse, sondern fördern auch den sicheren Umgang mit modernen IT-Systemen und betriebswirtschaftlichen Instrumenten.
Je nach Themenbereich (Lernfeld) arbeiten die Schülerinnen und Schüler auch an der Feldbergschule mit Unternehmenssoftware, wie z. B. SAP oder Lexware.
Voraussetzung und Ihr Profil
Für den erfolgreichen Einstieg in die Ausbildung wird in der Regel mindestens ein guter mittlerer Schulabschluss gefordert. Ein höherer Abschluss, Fachhochschulreife oder Abitur, wird meist von den Unternehmen bevorzugt. Wichtige persönliche Eigenschaften sind:
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Interesse an kaufmännischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen, Motivation und Lernbereitschaft
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Gute Deutsch- und Englischkenntnisse, mathematisches Verständnis sowie grundlegende EDV-Kenntnisse. Weitere Fremdsprachenkenntnisse sind auch von Vorteil.
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Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, analytisches Denken, Organisationstalent und eine strukturierte und selbstständige Arbeitsweise
Diese Voraussetzungen bilden die Basis für den Erwerb der breit gefächerten Kompetenzen, die in Industriebetrieben gefragt sind.
Unterrichts-organisation
An der Feldbergschule können Unternehmen zwischen den Organisationsformen Teilzeit- und Blockunterricht wählen. Beim Teilzeitunterricht werden die kaufmännischen Inhalte innerhalb der vorgesehenen Ausbildungszeit von drei Jahren vermittelt. Beim Blockunterricht werden die Inhalte komprimiert, sodass die Abschlussprüfung bereits nach zwei Jahren erfolgreich abgelegt werden kann.
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Teilzeitunterricht: 1,5 Tage die Woche oder
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Blockunterricht: 5 Tage die Woche für eine bestimmte Zeit
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An den anderen Tagen findet die Ausbildung im Ausbildungsbetrieb statt.
Perspektive nach der Ausbildung
Industriekaufleute sind in nahezu allen Bereichen der Industrie gefragt. Nach der Ausbildung eröffnen sich vielfältige Karrierechancen in zahlreichen Branchen und Tätigkeitsfeldern. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten – beispielsweise zum Fachwirt oder Betriebswirt oder durch ein weiterführendes Studium –, die den Weg in verantwortungsvolle Führungspositionen ebnen. Die breit angelegte Ausbildung schafft somit ideale Voraussetzungen für eine langfristige und erfolgreiche berufliche Laufbahn in der Industrie.
Wie erfolgt die Anmeldung an der FBS?
Wenn Sie Interesse an dem Beruf Industriekaufmann/-frau haben, bewerben sich direkt bei den Ausbildungsbetrieben um einen Ausbildungsplatz. Befindet sich der ausbildende Betrieb im Hochtaunus- oder Wetteraukreis, übernimmt dieser die Anmeldung an der Feldbergschule – die Auszubildenden müssen sich nicht direkt an der Feldbergschule anmelden.
Weitere Informationen bei der IHK:
Die Seite der IHK Frankfurt am Main bietet detaillierte Informationen zum Ausbildungsberuf des/der Industriekaufmanns/-frau. Sie umfasst wichtige Aspekte der Ausbildung, einschließlich des Ausbildungsplans, der Organisation, der Abschlussprüfungen und der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Weiterhin werden die verschiedenen Schritte der Ausbildung beschrieben, wie die Anmeldung zur Berufsschule, die Möglichkeit der Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungsdauer sowie spezifische Details zu den Prüfungsanforderungen. Ideal für angehende Auszubildende oder Unternehmen, die sich über diesen Beruf informieren möchten.
Informationen aus erster Hand:
Im Rahmen des jährlichen Berufsinformationstages haben unsere Auszubildenden zum/zur Industriekaufmann/-frau ein informatives Video erstellt, das einen authentischen Einblick in ihre Ausbildung gibt. Wir finden das Ergebnis sehr gelungen und wünschen Ihnen viel Freude beim Anschauen und Informieren.

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