Vortrag zu Rechtsextremismus und Medienkompetenz – drei Schulstunden intensiver Aufklärung
- agodenschwege3
- vor 3 Tagen
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Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Soll die AfD verboten werden, um die Demokratie zu sichern?“ der 11. Klasse der Fachoberschule fand an unserer Schule ein dreistündiger Vortrag zum Thema Rechtsextremismus und seine Strategien in sozialen Medien statt. Als Referentin war eine Expertin des Kompetenzzentrum Rechtsextremismus (KOREX) des Hessischen Landesamts für Verfassungsschutz zu Gast.
Die Veranstaltung hatte das Ziel, Schülerinnen und Schülern bewusst zu machen, wie rechtsextreme Akteurinnen und Akteure versuchen, ihre Ideologien insbesondere über soziale Plattformen wie TikTok zu verbreiten und zu normalisieren. Dabei wurde deutlich, wie subtil rechtsextreme Botschaften verpackt sein können – oft in Form scheinbar harmloser Trends, Memes oder Missbrauch von bekannten Partyliedern mit rassistischen Inhalten.
Anhand zahlreicher Videos zeigte die Referentin, wie professionell und strategisch rechte Gruppierungen vorgehen, um junge Menschen zu erreichen. Viele Schülerinnen und Schüler waren sichtlich überrascht, welche Inhalte eindeutig rechtsextreme Bezüge enthalten und wie leicht man im Alltag damit in Kontakt kommt, ohne es zunächst zu bemerken.
Die Einbettung des Vortrags in die politische Unterrichtsreihe bot den Klassen die Möglichkeit, Fragen rund um demokratische Werte, politische Parteien und den Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu diskutieren. Dabei wurde betont, wie wichtig kritisches Denken, Medienkompetenz und die bewusste Auseinandersetzung mit Social-Media-Inhalten sind.
Der Vortrag stieß auf großes Interesse und regte zu intensiven Gesprächen an. Er zeigte eindrucksvoll, wie relevant Aufklärung über extremistische Strategien im digitalen Raum geworden ist und wie wichtig es bleibt, Jugendliche darin zu stärken, manipulative Inhalte zu erkennen und ihnen selbstbewusst entgegenzutreten.








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