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"Zeit, zu reden“ - Aktionstag der Feldbergschule gemeinsam mit dem Bundesprogramm Respekt Coaches

Aktualisiert: 11. Nov.

Am Mittwoch, den 22. Oktober 2025, wurde das Café Vielfalt der Feldbergschule in Oberursel zum lebendigen Treffpunkt für Dialog und Austausch. Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Schulformen und Jahrgängen hatten eingeladen, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Gekommen waren Antje Runge (Bürgermeisterin der Stadt Oberursel), Elke Barth (Abgeordnete im Hessischen Landtag), Holger Volkwein (Staatliches Schulamt für den Hochtaunuskreis und Wetteraukreis), Nicola Graf (Regionalleiterin Hessen Mitte IB Südwest gGmbH) sowie Kiriaki Xifara (Bereichsleiterin Migration und Bildung Hochtaunuskreis IB Südwest gGmbH). Von Seiten der Feldbergschule nahmen Schulleiter Ingo Winter und der stellvertretende Schulleiter Jan Kaiser teil.

Unter dem Motto „Zeit, zu reden“ erwartete die Gäste ein abwechslungsreiches Programm: Eine Filmvorführung und mehrere Diskussionsrunden bildeten den Rahmen des Aktionstags. Die Idee war es, Raum für Themen zu schaffen, die junge Menschen beschäftigen, den offenen Dialog zwischen Generationen und Institutionen zu fördern und die Perspektiven der Teilnehmenden zu öffnen.

In enger Zusammenarbeit mit den Sozialarbeiterinnen im Programm Respekt Coaches Lina Türkmen und Janine Pfuhl vom IB Südwest, der Schulsozialpädagogin Isabelle Immel sowie der Schulseelsorgerin Silvia Reviol hatten Jugendliche in verschiedenen Gesprächsformaten Themen und Fragen entwickelt, die sie bewegen. In vorbereitenden Trainings mit den Mitarbeiterinnen des Programms Respekt Coaches lernten die Jugendlichen Moderationstechniken und entwickelten eigene Themen für die Diskussionsrunden. Am Aktionstag übernahmen sie selbstbewusst die Rolle der Moderatorinnen und Moderatoren und leiteten Gespräche zu Themen, die sie unmittelbar betreffen: Recht auf Schwangerschaftsabbrüche, Organspende, Leben vom eigenen Lohn, Wiedereinführung der Wehrpflicht und Handynutzung an Schulen.
Diese Themen zeigen, wie sehr junge Menschen das gesellschaftliche Zusammenleben und demokratische Fragen bewegen. Denn: In einer Demokratie entstehen Antworten nicht im Alleingang – sie wachsen aus dem Austausch, dem Zuhören und der Bereitschaft, andere Perspektiven zu verstehen. Die Teilnehmenden machten deutlich, dass echter Dialog nur dort entsteht, wo Menschen sich offen begegnen und bereit sind, voneinander zu lernen.

Der Aktionstag wurde von allen Beteiligten als gelungen und bereichernd erlebt. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich über die Möglichkeit, eigene Themen einzubringen und mit den Politikerinnen und Politiker ins Gespräch zu kommen. Auch die Politikerinnen und Politiker lobten die respektvolle Gesprächsatmosphäre und die informierte und zugewandte Gesprächskultur der Jugendlichen. Die Mitarbeiterinnen im Programm Respekt Coaches zeigten sich beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen und betonten, wie wichtig solch ein Austausch für die Demokratiebildung an Schulen sei. Der Aktionstag machte deutlich, wie stark das Interesse junger Menschen an gesellschaftlichen Fragen ist und wie konstruktiv sie den Dialog suchen.

Aus dem Aktionstag ergaben sich weitere spannende Veranstaltungen für die beteiligten Jugendlichen. Der Abgeordnete im hessischen Landtag Sebastian Sommer lud die Schülerinnen und Schüler zu einem Besuch in den Landtag nach Wiesbaden ein und auch Oberursels Bürgermeisterin Antje Runge nahm den Aktionstag zum Anlass, die Gruppe zum Bürgerempfang unter dem Motto „Menschenwürde und Demokratie“ einzuladen. Hintergrund: Das Bundesprogramm Respekt Coaches
Die Projekte des Aktionstags wurden im Rahmen des bundesweiten Programms Respekt Coaches unter dem Leitbild „Lass uns reden! Reden bringt Respekt.“ umgesetzt. Ziel des Programms ist es unter anderem, Toleranz, Wertschätzung und demokratische Grundwerte an Schulen zu stärken. In pädagogischen Angeboten erfahren junge Menschen Offenheit, Empathie und Wertschätzung und werden dazu ermutigt, sich für gemeinsame Werte wie Gleichwertigkeit und Vielfalt einzusetzen.
Das Programm wird bundesweit an rund 160 Standorten umgesetzt – so auch an der Feldbergschule, wo Mitarbeiterinnen des IB Südwest seit 2018 mit Angeboten aktiv sind. Seit Beginn des Programms nahmen bundesweit bereits rund 620.000 Schülerinnen und Schüler an über 15.000 Gruppenangeboten teil.

Umgesetzt wird das Bundesprogramm von den Jugendmigrationsdiensten (JMD) in Zusammenarbeit mit Trägern der politischen Jugendbildung und der Extremismusprävention. Finanziert wird das Programm Respekt Coaches durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ). Die Finanzierung wird jährlich im Bundeshaushalt neu verhandelt – und so hoffen die Kooperationspartnerinnen der Feldbergschule, dass das erfolgreiche Programm auch im kommenden Jahr fortgeführt werden kann.

Die Teilnehmenden des Aktionstages

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Die Moderation der Diskussionsrunden übernahmen die Schülerinnen und Schüler

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Die Teilnehmenden im Gespräch

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Schulsozialarbeiterin Isabelle Immel, Schulseelsorgerin Silvia Reviol, Sozialarbeiterinnen im Programm Respekt Coaches (IB Südwest) Janine Pfuhl und Lina Türkmen (von links)

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Presseschau zum Thema

Taunus Zeitung, Verlag Frankfurter Neue Presse, 30.10.2025, Autor: Jochen Dietz

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Quelle: Hochtaunus Verlag, Oberurseler Woche, Seite 9, 30.10.2025 Autorin: S. Sura


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