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Erasmus+ Job Shadowing an der I.E.S. Cuatro Caminos in Don Benito und an der FEDA Madrid, Spanien

Im Rahmen des Erasmus+-Programms, gefördert von der Europäischen Union, nahmen sechs Lehrkräfte und der Schulleiter der Feldbergschule an einem Job Shadowing an der spanischen Berufsschule I.E.S. Cuatro Caminos in Don Benito in der Region Extremadura teil. Daneben fand ein Besuch an der deutschen Berufsschule FEDA Madrid statt. Ziel der Mobilität war es, Einblicke in das spanische Berufsbildungssystem zu gewinnen, Unterrichtsmethoden kennenzulernen und Kontakte für künftige Kooperationen zu knüpfen.

Herzlichkeit und Organisation
Bereits am ersten Tag wurden wir in Don Benito vom Schulleiter Pedro de la Peña Redondo, den dortigen Erasmus+-Koordinatorinnen Isabel García und Vanesa López sowie der Englischlehrkraft Gloria Rodríguez herzlich empfangen – mit einem typisch spanischen Frühstück. Diese offene und wertschätzende Atmosphäre zog sich durch die gesamte Woche und trug wesentlich zum Gelingen der Lernmobilität bei. Die Organisation durch Isabel, Vanesa und Gloria war hervorragend: Jede Lehrkraft erhielt einen individuellen Hospitationsplan, und zur Begrüßung waren die Räume sogar mit deutschsprachigen Schildern versehen. So fühlten wir uns von Beginn an willkommen und konnten uns ganz auf den fachlichen Austausch konzentrieren.

Unterrichtshospitationen und pädagogische Eindrücke
Das Job Shadowing erfolgte in vielen verschiedenen Fächern und Stufen. Im Englischunterricht beeindruckte der Einsatz digitaler und interaktiver Schulbücher, während im Fach Wirtschaft die Gegenüberstellung spanischer und deutscher Gehaltsabrechnungen spannende Vergleichsmöglichkeiten bot. Im Technologieunterricht erhielten wir Einblicke in die Planung und Skizzierung technischer Projekte. Als Wirtschaftslehrkräfte konnten wir zudem das spanische Pendant zur Juniorfirma kennenlernen, das Lernenden ermöglicht, praxisnah unternehmerische Kompetenzen zu erwerben. Darüber hinaus lernten wir den bilingualen Zweig der Mittelstufe kennen und tauschten uns intensiv über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der beruflichen Bildung in Spanien und Deutschland aus. Ein besonders prägnanter Unterschied im Schulalltag war das Handyverbot selbst in den Pausen.

Schulische und regionale Einblicke
Neben dem Unterricht wurde uns das spanische Schulsystem, inklusive der Mediations-AG und der vielfältigen Ausbildungsangebote der I.E.S. Cuatro Caminos, vorgestellt. Besonders beeindruckend waren die bunte Gestaltung der Flure und die lebendige Umsetzung von Projekttagen, die das Schulleben prägen. Darüber hinaus erhielten wir auch Einblicke in die wirtschaftliche Struktur der Region, die gleichzeitig Potential bietet für Praktikumsplätze für Lernende der Feldbergschule. Wir besuchten die Produktionsstätte Iberitos, Produzent von regionalen Lebensmitteln und die Messe- und Technologiefirma FEVAL in Don Benito, wo Lernende der I.E.S Cuatro Caminos regelmäßig Praktika zur Berufsorientierung absolvieren.
Außerdem lernten wir die kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten der Region Extremadura kennen, unter anderem bei einem Besuch in Cáceres und im Nationalpark Monfragüe.

Den Abschluss unserer Reise bildete der Besuch bei der FEDA Madrid, einer deutschen Auslandsberufsschule mit Standorten in Madrid, Valencia, Teneriffa und Malaga, an der über 100 Auszubildende eine duale Ausbildung nach deutschem Vorbild absolvieren. Die ausbildenden Unternehmen gewinnen mehrsprachige und hochqualifizierte Nachwuchskräfte und für die Absolventen, die der Schulleiter Malte Schmuck als „Rohdiamanten“ bezeichnete, eröffnen sich beste Karrieremöglichkeiten. Durch die Hospitation im Unterricht und durch anschließende Gespräche mit Lehrkräften und Auszubildenden konnten wir ein gutes Verständnis für die Arbeit der FEDA gewinnen. 

Das Erasmus+ Job Shadowing war für alle Teilnehmenden eine fachlich und persönlich bereichernde Erfahrung. Die Herzlichkeit der Gastgeber, die Offenheit der Lernenden sowie die Vielfalt an pädagogischen und kulturellen Eindrücken haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir blicken dankbar auf eine Woche voller Lernchancen, Inspiration und europäischer Verbundenheit zurück – und freuen uns darauf, die gewonnenen Erfahrungen in unsere schulische Arbeit einfließen zu lassen.


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